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Männer, Bez. C / TV Homberg – MSG Kirchhain/Neustadt III – 22:21 (13:8)

Männer, Bez. C / TV Homberg – MSG Kirchhain/Neustadt III – 22:21 (13:8)

Am vergangenen Wochenende startete unter anderem die Männermannschaft des TV Homberg in die neue Saison 2022/2023. Im ersten Spiel kam es direkt zum Ohmtalduell gegen die dritte Mannschaft der HSG Kirchhain/Neustadt.
Die Vorbereitung auf die neue Saison verlief alles andere als zufriedenstellend. In keiner der Trainingseinheiten konnte auf einen kompletten Kader zurückgegriffen werden, sodass im Bereich der Mannschaftstaktik wenig bis gar nicht gearbeitet werden konnte.
Positiv hervorzuheben ist der Zugang von weiteren Spielern, die allerdings erst in den kommenden Wochen ihre Spielberechtigung erhalten werden.

In einer gut besuchten Großsporthalle erwischten die Homberger Männer den besseren Start in die Partie. Durch die Kombination einer guten Abwehr- und Torwartleistung und das konsequente Ausspielen der 2. Welle, konnten die Gäste auf Abstand gehalten werden. Ebenso zeigte man sich von der 5:1 Deckung der Kirchhain/Neustädter unbeeindruckt und konnte wiederkehrend Tormöglichkeiten herausspielen. Zur Halbzeit lag der TVH mit 13:8 in Führung.
Die Gäste stellten im zweiten Abschnitt auf eine 6:0 Deckung, spielten diese aber sehr offensiv und aggressiv und verkürzten von Minute zu Minute den Abstand auf zwischenzeitlich nur noch 2 Tore. All das, was die Gastgeber in der ersten Hälfte erfolgreich umsetzten, fand keine Anwendung mehr. Man verstrickte sich in kräfteraubende Einzelaktionen im Angriff. Aber auch die Abwehr verlor an Zugriff, sodass die Partie nochmals unnötig spannend gemacht wurde.
Kirchhain/Neustadt legte in den letzten acht verbleibenden Minuten beim Stand von 20:16 einen 1:4-Lauf hin und verkürzte in Minute 59 auf 21:20.
Letztlich sicherten sich der TVH durch einen 15 Sekunden vor Schluss verwandelten 7-Meter doch noch die zwei Punkte.

Für den TVH kaemen zum Einsatz:

Am kommenden Wochenende ist spielfrei, am 08.10.22 hoffen die Männer bei einem weiteren Heimspiel gegen Eibelshausen/Ewersbach auf erneute Unterstützung von den Rängen.

Ausflug der Vulkanbiker nach Obersorg

Kürzlich fand ein Radtour der Vulkanbiker von Homberg nach Obersorg statt.

Von Homberg führte die Tour über die Umleitung der Radstrecke nach Maulbach dann weiter durch den Wald, dem Jägertal nach Romrod.

In Romrod waren leider noch alle Lokale und Biergärten geschlossen, da am Vortag Straßenfest war. So musste man den Anstieg der nach Obersorg führte ohne Stärkung bewältigen. Auf der Anhöhe hatte man einen schönen Blick zurück auf Romrod.

Weiter ging es durch den Wald, vorbei an einem Teich und Melchiors Grund nach Obersorg zur Dorf Alm. Dort wurde die Mittagsrast eingelegt.

Der Heimweg führte über Altenburg, Alsfeld, Angenrod, Ober-Gleen und Maulbach zurück nach Homberg.

 

Neue Trainingszeiten der Badmintonabteilung

Liebe Badminton-Fans,

wir beginnen die erste Woche nach den Ferien mit zwei Schnupperkurse, bei denen jeder herausfinden kann, was Badminton bedeutet: Bewegung, Wettkampf, aber vor allem viel Spaß! (und Muskelkater . . . ;-).

Anmeldung ist nicht erforderlich, kommt einfach, wenn ihr Lust habt Federball zu spielen („mit“ einander) oder Badminton („gegen“ einander)!

Weitere Einzelheiten zu den Trainingszeiten und Spielmöglichkeiten findet ihr in der nachstehenden Tabelle.

Übersicht der aktuellen Trainingstermine des  TV Homberg – Abt. Badmintonin der Großsporthalle Homberg

Montag
18:45 Uhr bis 20:15 Uhr
20:10 Uhr bis 21:45 Uhr
Jugendtraining bis 16 Jahre
Erwachsenentraining
Mittwoch
18.45 Uhr bis 20:15 Uhr
20:15 Uhr bis 21:45 Uhr
Jugendtraining bis 16 Jahre
Erwachsenentraining

Alle Vereinsspieler können während der Trainingszeiten (auf die freien Plätze) spielen!

Bei weiteren Fragen oder Interesse wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Personen:

Volker Stiller: 0173 8066370
Patrick Köhler (Jugendwart):  01573 5745234

Neues Angebot “Boulen im Garten Thouare`”

Boulen im Garten Thouare`

Der Turnverein 1862 e.V. Homberg erweitert sein Angebot und startet mit dem Angebot zum gemeinsamen Boule-Spiel.

Nicht wettkampfmäßig zu boulen steht im Vordergrund, sondern die Freude am Spiel in einer netten Gruppe.

Der Boule Platz befindet sich im Garten Thouare` und gespielt wird immer jeden Mittwoch ab 16.00 Uhr. Auch wer noch nie Boule gespielt hat, ist herzlich willmommen.

Übungsleiter ist Horst Gnisa, der auch erste Grundtechniken und die wichtigsten Regeln vermittelt.

Boule Spielregeln einfach

Fahrradrally der Vulkanbiker

Kürzlich fand die Fahrradrallye der Vulkanbiker durch das Ohmtal statt. Vierzehn Bilder aus den Ortschaften Schweinsberg, Rüdigheim, Kirchhain, Großseelheim, Kleinseelheim, Roßdorf und Mardorf mussten erkannt, gefunden und fotografiert werden.

Sieger der Rally wurden Rainer & Lothar, die 13 Bilder erkannten und fotografierten. Sie erhielten eine Urkunde und eine Traumreise (Schlaftabletten).
Die zweiten Sieger, Ingrid & Eva, erkannten 11 Bilder. Sie erhielten eine Urkunde und ein Menü für zwei (Maggisuppe).Die dritten Sieger, Udo & Elke, erkannten 9 Bilder. Sie erhielten eine Urkunde und einen Weinabend für zwei (zwei Zwiebeln).

Nach der Anstrengung fand der Abschluss bei einem gemütlichen Grillnachmittag statt.

Vorbild für Generationen

Heiner Brand war der erste Handballer, der als Spieler und Trainer Weltmeister wurde. Mit seinen Erfolgen im Verein und mit der DHB-Auswahl erlangte er Legendenstatus. Doch es gab auch Schattenseiten im Leben von Brand, der in den vergangenen Tagen 70 Jahre alt wurde.

Von Eric Dobias
Den Gedanken an eine große Party zum 70. Geburtstag hat Handball-Legende Heiner Brand schnell verworfen – allerdings nicht wegen der Corona-Pandemie, »Meinen 50. habe ich mit rund 250 Gästen gefeiert. Da fragt man sich hinterher: Mit wem hast du eigentlich gesprochen? In solch einem großen Rahmen ist das leider etwas oberflächliche, erzählte Brand. Und so feiert der Jubilar heute »nur im engsten Familienkreis mit meiner Frau, meinen Kindern und den Enkelkindern. Da hat man am meisten davon«, sagte Brand.
Anlässlich seines Ehrentages blickt er »mit großer Zufriedenheit« auf sein bisheriges, Leben. »Meine Ehe existiert schon 47 Jahre, auch mit den Kindern läuft alles gut. Und sportlich habe ich mehr erreicht, als ich je zu träumen gewagt hätte«, resümiert Brand.
Mit seinem Herzensverein VfL Gummersbach, für den er 27Jahre lang spielte, wurde er sechsmal deutscher Meister, viermal DHB-Pokalsieger und fünfmal Europacupsieger.
Doch das wird überstrahlt von den WM-Triumphen mit der DHB-Auswahl. »Die beiden WM-Titel bleiben sicherlich am meisten in Erinnerung. 1978 als Spieler -das war eine große Überraschung. Und 2007 bei einer unglaublichen Atmosphäre die Weltmeisterschaft im eigenen Land zu gewinnen, war außergewöhnlich«, sagte Brand.
Weitere Highlights als Trainer waren der EM-Titel 2004, Olympia-Silber im gleichen Jahr sowie Platz zwei bei der WM 2003 und EM 2002. Für DHB-Präsident Andreas Michelmann ist Brand »eine der größten Persönlichkeiten die wir je hatten -nicht nur im Handball, sondern im gesamten deutschen Sports«. Er diene »seit Generationenunseren Handballerinnen und Handballern als Vorbild«.
Kein Wunder, dass Brand immer noch ein gefragter Mann ist. Beim Pay-TV-Sender Sky ist der einstige Kreisläufer seit Jahren als Experte im Einsatz, darüber hinaus hält er bei Unternehmen Vorträge über Teambildung, Führung und Motivation. Hinzukommen Auftritte als Botschafter von gemeinnützigen Organisationen wie dem Deutschen Kinderhospizverein. In seiner Freizeit liest er viel -vor allem Krimis- und ist sportlich aktiv, »ob ich nun Fahrrad fahre, Golf spiele oder ins Fitnesstraining gehe. Daher ist es nie langweilig.«
Und dann ist da noch sein ehemaliger Mitspieler und langjähriger Freund Joachim Deckarm, um den er sich kümmert. »Ich besuche ihn mindestens einmal in der Woche. Die Stunde, die wir dann miteinander verbringen, tut ihm gut. Wir würfeln, reden, haben Freude«, berichtete Brand. Deckarms Unfall am 30. März 1979 im Europacupspiel des VfL Gummersbach beim ungarischen Club Tatabanya, nach dem der damals 25-Jährige 131 Tage im Koma lag und fortan im Rollstuhl saß, bezeichnet Brand als das schlimmste Erlebnis, das er je hatte: »Mich hat es dazu gebracht, das Leben schon in jungen Jahren aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wie unwichtig eins sportlicher Erfolg ist, weil andere Dinge viel wichtiger sind. «
Auch sportlich gab es Schattenseiten. »Am meisten wehgetan hat der Boykott der Olympischen Spiele 1980, weil wir da mit großen Medaillenhoffnungen hingefahren wären «, sagte Brand. Doch die Glücksgefühle zum Jubiläum überwiegen. »Ich fühle mich gut, auch von der Seele her. Natürlich habe ich ein paar Wehwehchen, aber die waren schon eine Woche nach meinem Abschiedsspiel da«, berichtete er. Dennoch will Brand künftig kürzertreten: »Ich habe insgesamt mehr Distanz zum Handball und muss nicht mehr über alles mitreden. Mit 70 Jahren muss man nicht mehr immer in der vordersten Reihe stehen .«
Quelle:
Bericht in der Alsfelder Allgemeinen Zeitung vom 26.07.2022

Die Abteilung Badminton hat einen neuen Übungsleiter

Die Abteilung Badminton hat einen neuen Übungsleiter

Mit Jacob de Haan aus Nieder-Ofleiden hat die Badminton-Abteilung in Homberg einen sehr versierten und kompetenten neuen Übungsleiter bekommen.

De Haan legte dieser Tage sein Trainingsprogramm vor. Es sieht vor, vor allem die Jugendlichen, aber auch die „Liga-Spieler“ sportlich weiterzubringen. Das Trainingsprogramm beginnt pünktlich nach Abschluss der Sommerferien. Die Abteilung Badminton zeigte sich sehr erfreut darüber, dass ihr Sport nun durch den Einsatz von Jacob de Haan qualitativ noch weiter verbesset werden kann.

 

Vorstand des TV 1862 Homberg e.V. wieder vollzählig – Mitgliederanzahl und Angebote wachsen weiter

Am 15.07.2022 fand nach 2-jähriger Zwangspause die Mitgliederversammlung des TV 1862 Homberg e.V. im Frankfurter Hof statt.
1. Vorsitzender Marco Stula gab einen Überblick über die vergangenen 2 Jahre, die von Corona überschattet waren.
Erfreulicherweise gab es dadurch keine Austrittswelle, lediglich die Zahl der Eintritte stagnierte. Inzwischen wächst die Zahl der Mitglieder wieder stetig an.
Leider hat die Abteilung Speedskaten die Krise nicht überstanden. Die einst so erfolgreiche Abteilung wurde im Sitzungsverlauf aufgelöst. Stattdessen wird die Abteilung Radsport gegründet. In allen anderen Abteilungen konnten die Abteilungsleiter von gut besuchten Trainingsstunden und geselligem Miteinander berichten.
Marco Stula machte die Anwesenden auf den Vereinsshop aufmerksam, in dem Mitglieder direkt Vereinskleidung bestellen können.
Das Sportangebot soll ausgeweitet werden, so ist eine Flow-Trail-Mountainbike-Strecke geplant und eine Boule-Gruppe. Beide Ankündigungen stießen auf lebhaftes Interesse bei den nur 27 anwesenden Mitgliedern, ebenso die Mitteilung, dass der Verein dabei ist, ein Vereinsheim einzurichten.
Die Tagesordnung wurde zügig abgearbeitet.
Kassenprüferin Martha Irrek verlas ihren Bericht der vergangenen 3 Prüfungen, und der Vorstand wurde auf ihren Antrag hin entlastet.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Erika Christ, Harry Niestolik und Simone Stula-Meschkat vom 1. Vorsitzenden geehrt.

Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden Volker Hisserich, Gerhard Krebühl und Klaus Kehl vom 1. Vorsitzenden geehrt.

Anschließend stellte Kassenwart Ulrich Meschkat den Haushaltsentwurf für 2022 vor, der von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen wurde.
Durch die beiden ausgefallenen Sitzungen war eine Neuwahl aller Vorstandsämter notwendig. Klaus Kehl und Gerd Viehl fungierten als Wahlausschuss.
Trotz Ausscheiden des Schriftwarts und des Zeugwarts konnten erstmals seit 2015 wieder alle Posten besetzt werden.

Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:

1 Vorsitzender: Marco Stula (Wiederwahl)
2. Vorsitzender – seither unbesetzt: Florian Roßkopf
Schriftwart: Max Ebert (Neuwahl)
Kassenwart: Ulrich Meschkat (Wiederwahl)
Pressewart: Thomas Sartorius (Wiederwahl)
Zeugwart: Volker Stiller (Neuwahl)
1. Beisitzende: Elke Pfeil (Wiederwahl)
2. Beisitzende: Stephanie Honig (Wiederwahl)
3. Beisitzender: Jürgen Röhrig (Wiederwahl)
Im Anschluss an die Wahlen wurde Birgit Hoffmann für ihre mehrjährige Tätigkeit als Schriftführerin gedankt und ihr ein Blumenstrauß und Präsent überreicht.

Eine Änderung der Ehrenordnung wurde einstimmig beschlossen, so dass künftig die Mitgliedschaft ab Zeitpunkt des Vereinseintritts und nicht erst ab Erreichen des 16. Lebensjahres gezählt wird.
Ein neuer Ältestenrat für die nächste 2-Jahres-Periode wurde gewählt, sowie Udo Louzek für ein Jahr und Birgit Hoffmann für 2 Jahre als Kassenprüfern. Alle Abteilungsleiter wurden bereits in den Abteilungsversammlungen bestätigt und den Anwesenden bekanntgegeben.
Um 22:05 beendete Marco Stula die Versammlung mit Dank an die anwesenden Mitglieder, die ihrerseits ihr Bedauern über die geringe Beteiligung geäußert hatten und sich für das nächste Jahr mehr Beteiligung wünschten.

Kinderturngruppe des TV 1862 Homberg e. V. sucht Übungsleiter:in

Die Kindergartenkinder-Turngruppe des TV 1862 Homberg sucht ab Anfang September eine neue Leitung. Es dürfen auch gerne mehrere Personen sein, die sich als Team die Leitung teilen.

Die Übungszeit ist Dienstags von 15.45-16.45 Uhr.

Eine Übungsleiter-Ausbildung ist nicht Voraussetzung, man sollte aber Interesse, Engagement und Spaß an der Arbeit mit Kindern haben. Falls erwünscht, können auch Aus- und Fortbildungen besucht werden.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei

Ulrike Stark, Tel. 06633-7242 oder Angela Bock, 0176-39889453

Spiel soll noch schneller werden / mehr Schutz für Torhüter

Spiel soll noch schneller werden /
mehr Schutz für Torhüter

Der Handball-Weitverband IHF hat sechs Jahre nach der letzten großen Weichenstellung vier Änderungen im Regelwerk bekannt gegeben, die zum 1. Juli in Kraft treten.

So wird unter anderem die Anzahl der erlaubten Pässe im Rahmen der Zeitspiel-Regelung von sechs auf vier reduziert und ein Anwurfkreis eingeführt. Zudem sollen in Zukunft Kopftreffer aus dem Spiel heraus mit einer Zeitstrafe geahndet werden können.

Änderung 1
Die für das taktische Spiel gravierendste Änderung ist sicherlich die Passanzahl beim passiven Spiel. Nachdem die Schiedsrichter den Arm gehoben haben, sind ab 1, Juli nur noch vier Zuspiele erlaubt; der fünfte Pass wird abgepfiffen. Bisher wurde der siebte Pass abgepfiffen, da sechs Pässe erlaubt waren. Die Regelung wird in allen Spiel- und Altersklassen des Deutschen Handballbundes angewendet und soll die teilweise langen Phasen nach dem Anzeigen des Vorwarnzeichens verkürzen.

Änderung 2
Die zweite Änderung betrifft den Mittelanstoß (Anwurf). Bisher musste der ausführende Spieler mit einem Fuß auf der Mittellinie stehen. Ab Juli erfolgt die Ausführung des Anwurfs in der Bewegung aus einem neuen Anwurfkreis, der gemäß der Überarbeitung des Regelwerks einen Durchmesser von vier Metern haben soll und in der Mitte der Mittellinie platziert ist.
Die IHF schreibt den Anwurfkreis für alle IHF-Events und Profiligen vor. „Für Kontinentalverbände und alle weiteren von den Nationalverbänden organisierten Wettkämpfe ist er optional”, heißt es in einer Anmerkung im Regelwerk. Ob der Anwurfkreis in Deutschland unterhalb der Bundesligen umgesetzt werden soll und die Spielfelder in Hallen deutschlandweit angepasst werden müssen, liegt im Entscheidungsbereich des’ Deutschen Handball-Bundes DHB. In den Oberligen und auf Ebene der Landesverbände dürfen auch pragmatische Lösungen gefunden werden, um das Tempo des Spiels zu erhöhen.

Änderung 3
Mit der dritten Regelanpassung soll der Torwart geschützt werden. Konnte ein Kopftreffer des Torwartes bisher nur bei einem Siebenmeter mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet werden, ist dies künftig auch aus dem Spiel heraus möglich, wenn ein unbedrängt zum Wurf gekommener Spieler den Torwart am Kopf trifft. Dies gilt allerdings nur bei freien Spielsituationen, wenn sich kein Verteidiger zwischen Werfer und Torhüter befindet.

Änderung 4
Die vierte Änderung betrifft den Ball an sich. Die IHF macht im Regelwerk künftig einen Unterschied zwischen dem mit Harz gespielten Ball und Handbällen, die ohne Harz gespielt werden. Bälle, die ohne Harz gespielt werden, dürfen gemäß Regelwerk künftig kleiner und leichter sein als Bälle für die gleiche Altersklasse, die mit Harz gespielt werden. Am Beispiel der IHF-Ballgröße 1 ausgedrückt, die in Deutschland im männlichen Jugendbereich (bis einschließlich D-Jugend) sowie im weiblichen Jugendbereich (bis einschließlich C-Jugend) genutzt wird, bedeutet das: Ein Ball der Größe 1 hat einen Umfang von 50 bis 52 Zentimeter und 290 bis 330 Gramm Gewicht. Ein ohne Harz gespielter Ball der gleichen Größe hat dagegen einen Umfang von 49 bis 51 Zentimeter und wiegt 290 bis 315 Gramm. Wann die Regelung konkret in Deutschland angewendet wird, ist noch offen.

 

Quelle: Bericht in der Oberhessischen Zeitung am 27.06.2022

Link zu den neuen Handballregeln ab 01.07.2022