Männer, Bez. C| TVH schlägt HSG Wettenberg IV 29:25 (16:11)

Erneute starke Leistung wird endlich mit Punkten belohnt.

Trotz anhaltender Verletzungs- und Erkältungsserie konnte man die schlechte Leistung aus dem Hinspiel wettmachen. Verlor man im vergangenen Jahr doch mit 10 Toren in Wettenberg.

Die Stimmung der Mannschaft war nach dem Abschlusstraining am Donnerstag gut, man wusste um den Gegner und dass man nicht sicher davon ausgehen könnte die gleiche Mannschaft vor sich zu haben, da die Ergebnisse zwischen Heim und Auswärtsspielen doch sehr unterschiedlich ausfielen. Trotzdem sprach man über Stärken des Gegners und Fehler die man im Hinspiel machte.

Die Ansprache von Co-Trainer Bas, vor dem Spiel, verlief somit sehr kurz und er entließ seine Spieler zum warm machen. Währenddessen war es nun das dritte Mal in einer Saison, dass der angesetzte Unparteiische den Weg zum Spiel nicht fand (vergangen: Partie in Wetzlar, Partie in Neustadt) und man begab sich erneut auf die Suche. Glücklicherweise konnten sich die Mannschaftsverantwortlichen auf Karin Fuchs als Ersatzschiedsrichterin einigen und die Partie konnte starten.

In typischer Abtastmanier konnte keine der Mannschaften einen klaren Vorsprung herausspielen und es blieb über die Spielstände 3:3, 4:4, 5:5 über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe.

Einfache Tore über Aufsaugen und Überzahlspiel wollte man erzielen, was oft zum Abschluss auf Rechtsaußen endete. Hatte Wettenberg nicht erwartet das Marco Steinbacher einen goldenen Tag erwischt hatte und mit 11 Treffern erfolgreichster Schütze der Hausherren wurde. Ungewohnt auf der Mitte, in der Startformation, sollte Michel Franz für mehr Tiefe und Druck auf den Mittelblock sorgen um so den Rückraumspielern zu einfachen Toren zu verhelfen. So war es der Plan mit den ersten Auswechslungen um die 20. Spielminute die gegnerische Abwehr vor eine neue Aufgabe zu stellen und zunehmend das Spiel über den Kreis zu forcieren. Dies gelang auch ein ums andere Mal und Sascha Schmidt konnte mit all seiner Routine von der 7m-Linie mit dazu beitragen das mit einem Halbzeitstand von 16:11 die Seiten gewechselt wurden.

Etwas Unruhe kam zuvor ins Spiel als Wettenbergs Spieler Verbal und Gestikulierend versuchten das bis dato sehr ruhige und abgebrühte Auftreten der Ohmstädter zum schwanken zu bringen. So gab es vom Trainer lediglich die Ansage weiter die taktische Vorgabe umzusetzen und weder mit dem Gegner noch irgendeiner Person zu diskutieren. War es doch der Kopf der so viele knappe Spiele des TV Homberg am Ende mit einem negativen Ergebnis entschied.

Etwas nachlässig startete man in die zweite Halbzeit und es schlich sich Unkonzentriertheit im Abschluss ein ließ natürlich mit lediglich zwei Auswechselspielern doch auch allmählich die Kraft nach. Beim 22:22, Mitte der zweiten Halbzeit, wurde das Timeout der Ohmstädter gezogen – Kleinigkeiten wurden besprochen, kam der Trainer doch kaum zu Wort, denn die Mannschaft pushte sich gegenseitig und machte sich heiß für den Schlusskampf. Direkt an das Timeout traf man zum 23:22, konnte die Führung aber nicht halten sodass die Gäste nochmals zum 23:23 ausglichen. Jedoch ab diesem Moment konnten die Gäste Physisch und Psychisch nicht mehr mithalten und ließen die Hausherren über die Spielstände 24:23, 25:23, 26:23, 27:23, bis hin zum verdienten 29:25 Heimsieg davonziehen.

TVH: Weck, Gadget; T.Schmidt (2), Leißing, Steinbacher (11), Bernhart (2), Franz (3), Bock, Repp (6), S.Schmidt (5/5).