Männer Bez. C | TV Homberg – HSG Hinterland I 23:25 (10:12)

Dicht dran! 
Die schwere Aufgabe gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Hinterland I konnte der TVH beinahe lösen.

Dabei ging das Defensivkonzept nach Ansicht von Trainer Sartorius ganz gut auf. ” Sicher hätte man den großgewachsenen Halblinken der Gäste das ein oder andere Mal nicht in den 9er eindringen lassen dürfen, aber im Verbund mit unserem ganz starken Torhüter wurden doch viele Rückraumwürfe weggenommen.
Mit 25 Gegenreffern  bin ich absolut zufrieden –
Hinterland erzielt im Schnitt rund 30 Treffer.”

Das Spiel verlief durchweg auf Augenhöhe, wobei Homberg in Hälfte 1 immer Tuchfühlung halten, aber nie ausgleichen konnte.
Über die Zwischenstände 3:5, 7:8 und 8:11 lautete das Halbzeitergebnis 10:12.

In der Pause nahm sich der TVH vor in Abschnitt Zwei auch das Angriffskonzept konsequenter einzuhalten und diesmal nicht, wie so oft in der Hinrunde, an individuellen Abweichungen zu scheitern.

Dieses Vorhaben wurde über weite Strecken  hervorragend umgesetzt und die Gäste waren sicherlich überrascht, dass das Spiel auch in Halbzeit Zwei nicht früh entschieden werden konnte.

Wer weiß wie das Spiel verlaufen wäre, hätte der TV nicht die ersten 5 Minuten nach Wiederanpfiff komplett verschlafen.
Innerhalb kürzester Zeit wurde aus dem 10:12 Rückstand ein 10:15 und man konnte an dieser Stelle sogar ein Debakel für die Ohmstädter befürchten.

Allerdings zeigte der TVH in dieser intensivsten Phase des Spiels sein wahres Potential und  schloss beim 18:20 wieder zur  Schlagdistanz auf.
Mit  dem 20:21 und dem folgenden 21:21 Ausgleich brachte man den ungeschlagenen Favoriten ins Wanken und man hatte den Spielausgang in der eigenen Hand.

Umso bitterer für den TVH, dass genau jetzt wieder versucht wurde im Angriff individuell zu “zaubern” und die prompten Ballverluste schonten die Nerven der Gäste, die die unverhofften Ballgewinne zur 21:24 Entscheidung nutzten.

Der TVH kämpfte zwar bis zum Schluss und stellte mit 23:25 ein respektables Endergebnis her, muss sich auf Grund des 21:21 Zwischenstandes und der großen Chance auf einen Sensationssieg aber dennoch gehörig über diese Niederlage ärgern.

TVH: Gadek; T. Schmidt (2), Leißing, Steinbacher (5), Bernhart (2), Matheisl (1), M. Franz (1), J. Franz (3), Dams, Roßkopf (4), Kramarczyk, Bock, Repp (3), S. Schmidt (2/2)