wJC | TV Homberg : HSG Gedern/Nidda 24:24 (16:13)

Handballkrimi an einem Freitagabend in der Homberger Halle

In dieser Partie konnten sich die Homberger Mädels nur einen Punkt holen, obwohl man das Spiel hätte gewinnen können. In der ersten Halbzeit hatten die Hombergerinnen einen besseren Start. Durch Einzelaktionen und Passspiele an den Kreis erzielten sie die ersten Tore, während die Gegnerinnen in den ersten Minuten nur durch 7m Würfe zum Torerfolg kamen. Die Gastgeberinnen hatten sichtlich Probleme in der Abwehr und die Gäste holten auf. Nach einem vierten 7m stand es in der Mitte der ersten Halbzeit 7:7. Danach fand die Abwehr besser zusammen. Sie schoben die Lücken zu und erkämpften sich in einer offensiven Abwehr vor dem 9-Meter immer wieder den Ball. Im Angriff fielen die Tore aus dem Rückraum, von den Außen und in Einzelaktionen. Die Hombergerinnen waren auf allen Positionen stark besetzt. So ging man in die Pause mit einer Führung von 16:13 Toren. In der zweiten Halbzeit hatten die Gegnerinnen ihre Abwehr umgestellt. Sie spielten sehr offensiv und standen manchmal direkt in der Nähe der Mittellinie. Das irritierte die Hombergerinnen. Direkt nach dem Anwurf wurden sie schon bedrängt, wodurch sie viele Bälle verloren und Gegentore kassierten. Auch in der Abwehr wollte es nicht mehr so richtig klappen, die Hombergerinnen bekamen ihre Gegnerinnen nicht mehr richtig zu fassen und wurden häufig mit einer 2-Minutenstrafe vom Platz gestellt. Um die 40. Minute herum glichen die Mädels der HSG dann zum 20:20 aus. Die Hombergerinnen kamen fast 5 Minuten nicht mehr zum Torerfolg. Doch sie wollten die 2 Punkte den Gegnern nicht überlassen. In der letzten Minute stand es 24:23 für Homberg und in der letzten Sekunde sprach der Schiedsrichter der HSG ihren neunten 7-Meter zu, der dann nach Abpfiff ausgeführt wurde und zum 24:24 ausglich. So endete dieses spannende Spiel mit einem Unentschieden. Ein großes Lob gilt trotzdem den Hombergerinnen, die zwischenzeitlich nur noch mit fünf Spielerinnen auf dem Platz standen und nicht aufgegeben haben. Ein Dank gilt zudem den D-Jugendlichen, die uns ausgeholfen haben.

Homberg spielte mit: Katharina Belzer (2), Lena Burchart (2), Carina Nebel, Lena Herbert (10/1), Anja Bock (1), Liza Brückner-Sanchez, Maxine Schmidt (6), Julia Pieter, Luise Köhler (3), Gina Nagel, Kristin Lederer und Marie Jantosca (Tor)