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Frauen 1 | HSG Butzbach : TV Homberg 28:26 (12:13) (thb)

Punkte verschenkt

 

Gegen die HSG Butzbach, gegen die man der Hinrunde gewinnen konnte, wollte der TVH unbedingt Punkte mit nach Homberg nehmen. Nach einem eher durchwachsenen Start, bei dem bereits mit 5:2 im Rückstand lag, fing sich der TVH und begann mit schnellem Konterspiel den Rückstand zu verkürzen. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte man beim 11:11 den erstmaligen Ausgleich erzielt. Bis dahin hatte der TVH teilweise mit gelungenen Spielzügen und gutem Tempogegenstoßspiel glänzen können und die Gastgeberinnen somit überrascht. Bis zur Halbzeit konnte sich der TVH sogar eine 12:13-Führung erspielen und hatte berechtigte Hoffnung auf einen Überraschungserfolg.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der TVH sein Spiel unbeirrt fort und ging beim 14:16 erstmals in dieser Partei mit zwei Toren in Führung. Leider folgten einige schwächere Aktionen des TVH in Angriff und Abwehr, so dass die HSG Butzbach den Rückstand in eine 20:19-Führung umwandeln konnte. Das Spiel blieb in der Folge bis zum 24:23 ausgeglichen, ehe die entscheidende Phase der Begegnung. Beim TVH ging nichts mehr zusammen und sogar eine Überzahlsituation konnte nicht genutzt werden. Die HSG nutzte die Schwächephase des TVH und zog zum vorentscheidenden 28:24 davon.

 

Die letzten beiden Treffer der Begegnung, zum Endstand von 28:26, erzielte zwar der TVH, konnte aber die vollkommen unnötige Niederlage nicht mehr abwenden. Schade, dass einige wenige Situationen den Sieg des TVH verhinderten und eine weitere Chance sich im Abstiegskampf „Luft zu verschaffen“ ungenutzt blieb. Somit werden die kommenden Spiele bereits „Schicksalsspiele“ und der TVH würde sich hierbei über die lautstarke Unterstützung des Homberger Publikums freuen.

 

Für den TVH:

Stella Raddant, Janine Böttner; Anika Louzek, , Nina Röhrig (1), Frederike Eder (6), Kirsten Balzer (1), Natascha Waltemathe, Carolin Repp (1), Chiara Bock (7/4), Cassandra Pfeil, Nicole Gadek (1), Elisa Pfeil (7/2), Katharina Zimmermann (1), Johanna Schindler (1)

 

Für die HSG:

Beutel (3), Atmansky (1), Sann (8/8), Strödter (4), Hirse (2), Ivenz (1), Böttner (2), Jürgens (4), Cannon (2)

Frauen 1| KSG Bieber : TV Homberg 34 : 19 (18:8) (thb)

Erwartete Niederlage beim Meisterschaftsmitfavoriten

Mit dem buchstäblich letzten Aufgebot (lediglich ein Auswechselspieler) und einem Feldspieler im Tor mussten die TVH-Damen beim Mitfavoriten um die Meisterschaft, der KSG Bieber, antreten. Auf Grund dieser Personalsituation wurde beim Gegner bereits zwei Wochen zuvor eine Spielverlegung beantragt, welcher aber mit der Begründung, dass es zu kurzfristig sei, nicht zugestimmt wurde (!).
Obwohl man sich es daraufhin als TVH hätte leicht machen können und das Spiel absagen konnte, bewiesen die TVH-Damen Charakter und traten zu diesem ungleichen „Wettkampf“ an.

Im sicheren Gefühl die Heimreise ohne Punkte antreten zu müssen, herrschte Einigkeit im Team des TVH darüber, dass man wenigstens die Punkte nicht kampflos „herschenken“ wollte und so mühte und kämpfte sich der TVH über die gesamte Spieldauer.

Die Geschichte des Spiels ist somit schnell erzählt, denn die KSG Bieber führte von Beginn an und lies keinen Zweifel daran aufkommen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Der TVH hingegen konnte nur in einigen Einzelaktionen zeigen, wozu man fähig ist, denn die gewohnten Spielzüge und Spielabläufe konnten, auf Grund der vorgenannten Umstände, nicht oder nur ansatzweise gezeigt werden.

Dennoch hätten die tapfer kämpfenden Hombergerinnen bis zur Pause den Torevorsprung deutlich geringer halten können, jedoch vergab man bereits bis zur Pause 5 Siebenmeterwürfe und drei Tempogegenstöße, so dass das Halbzeitergebnis von 18:8 nicht dem tatsächlichen Spielverlauf entsprach.

In der zweiten Halbzeit machte sich der logischerweise eintretende Kräfteverschleiß bemerkbar und Bieber vergrößerte den Vorsprung kontinuierlich bis zum Endstand von 34:19.

Trotz des deprimierenden Ergebnisses gilt es der Mannschaft des TVH ein Kompliment für dessen Moral auszusprechen, denn unter diesen schwierigen Voraussetzungen gingen alle bis an ihre persönlichen Grenzen und bewiesen eine vorbildliche Einstellung sowie Teamgeist.  – Chapeau –

Ein besonders Lob verdiente sich an diesem Tag Anika Louzek, die sich bereiterklärte als Torfrau zu fungieren und ihre Sache sehr ordentlich machte.

Auch in der kommenden Woche entspannt sich die Personalproblematik beim TVH leider nicht und es wird im Heimspiel gegen die HSG Butzbach sehr schwer werden die ersten Punkte der Saison „einzufahren“.
Hier hoffen die Damen auf die Unterstützung des Homberger Publikums, mit dessen Unterstützung vielleicht doch eine Überraschung möglich ist.

Für den TVH:
Anika Louzek; Annika Schott (2), Chiara Bock (5), Nadine Mensdorf (2), Nina Röhrig (1), Frederike Eder (2), Kirsten Balzer (2), Natascha Waltemathe (3), Carolin Repp (1)

Für die KSG:
S. Heger (6), V. Wießner (10), V.Rühl (6), L. Rabenau (4), N. Lather (6), N. Liedtke (2)

Frauen 1| TV Homberg : HSG Pohlheim 21:26 ( 6:14 )

Saisonauftakt misslungen

Leider lag bereits beim ersten Spiel der Saison ein Schatten über dem Team des TVH, denn unser Neuzugang im Tor, Jessica Schneider, fällt durch einen Autounfall mindestens 6 Monate aus, wodurch der TVH gezwungen ist mit einem Feldspieler im Tor die gesamte Hinrunde bestreiten zu müssen (!!!). Das dieser Umstand einen gelungenen Saisonstart ermöglicht, erschien somit als überaus schwierig.

Mit der HSG Pohlheim gastierte ein Team, das im Vorfeld der Partie als überaus starker Aufsteiger in dieser Klasse gehandelt wurde und diesen Vorschusslorbeeren wurde die HSG zumindest in der ersten Halbzeit auch gerecht. Viele Aktionen über den Kreis ließen die Pohlheimer Damen vom Spielstand 4:5 auf 5:10 enteilen. Fast ohne Gegenwehr des TVH erhöhten die Gäste sogar auf den Halbzeitstand von 6:14. Über die gesamte erste Halbzeit war jedoch nicht die Abwehr des TVH das größte Problem, sondern vielmehr die teilweise desolate Angriffsleistung. Zu allem Überfluss verletzte sich mit Katharina Zimmermann eine wichtige Stütze des Teams so schwer, dass sie den Rest des Spiels ausfiel.

Die Halbzeitansprache des Trainers fiel entsprechend lautstark aus und die TVH Damen nahmen sich vor, die zweite Halbzeit offener zu gestalten. Dass dies teilweise gelang, zeigte der Zwischenspielstand von 13:17, bei dem der TVH erstmals wieder auf „Tuchfühlung“ war. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt zwei unnötige Gegentore, die fast alle Hoffnung auf einen Punktgewinn zu Nichte machten. Der TVH bewies bis zum Schlusspfiff jedoch Kämpferqualitäten und rang um jedes Tor. Das am Ende ein 21:26-Sieg der Gäste auf der Anzeigetafel zu lesen war, bleibt Resultat der schlechten Angriffsleistung der ersten Halbzeit. Hätte sich der TVH dort mehr auf seine Qualitäten besonnen, wäre trotzdem ein Punktgewinn möglich gewesen und zeigt, dass auch die aktuell großen Personalprobleme des TVH kein Hindernis auf dem Weg zum Klassenerhalt sein müssen.

Für den TVH:
Janine Böttner, Sabrina Wolowiecz; Annika Schott (3), Chiara Bock (3), Nadine Mensdorf (1), Nicole Gadek (5), Anika Louzek, Cassandra Pfeil, Frederike Eder (3), Katharina Zimmermann, Nina Röhrig (2), Natascha Waltemathe (2), Carolin Repp (2)

 

Für die HSG Pohlheim:
Jasmina Damm (8), Jana Jost (1), Alice Pfaff (3), Lara Nohl (3) Steffanie Dickel (6), Janina Rieh (1), Simone Rösser (4)